6 Tipps zur Steigerung der Liefertreue bei Losgröße 1
Stehen Sie vor der Herausforderung, dass Ihre Kunden die Ware in immer kleineren Stückzahlen nachfragen?…
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Die Länder Osteuropas sind auch nach zwei Jahrzehnten wirtschaftlichen Aufschwungs weiterhin ein attraktiver Standort für produzierende Unternehmen. Trotz gestiegener Lohnkosten gibt es sie nämlich weiterhin: Standorte mit guter Infrastruktur, effizientem Bildungssystem, junger Bevölkerung und moderaten Löhnen. In unserem ersten Teil der Serie »Produktion in Osteuropa« zeigen wir Ihnen, wie Sie die Beschaffenheit der Arbeitsmärkte bei der Auswahl eines Produktionsstandorts beachten müssen und welche Standorte einen genaueren Blick wert sind.
Die Situationen, in denen ein produzierendes Unternehmen einen neuen Standort sucht, sind vielfältig: Kapazitätsengpässe, Kostenreduktion, Erschließung lokaler Märkte – um nur ein paar zu nennen. Seit der Corona-Pandemie ist dieser Aufzählung auch noch ein weiterer Punkt hinzuzufügen: die Absicherung der Lieferfähigkeit durch lokale bzw. kontinentale Produktion, das sogenannte Nearshoring.
Osteuropa ist dabei für viele Unternehmen nicht nur aus geografischen Gründen naheliegend. Geringe Lohnkosten, schnelle Time-to-Market, gute Bildung, viele Arbeitskräfte – aber es ist längst nicht alles Gold, was glänzt.
Seit Corona ist die Absicherung der Lieferfähigkeit für viele Unternehmen wichtiger geworden.
Dr.-Ing. Kai Philipp Bauer, Senior Manager
Deshalb reicht es nicht aus, den Fokus auf die Zahlen, Daten und Fakten zu richten. Zugegeben, sie sind unersetzlich und die Geschäftsführung Ihres Unternehmens will am Ende vor allem Zahlen sehen. Aber der Erfolg eines neuen Produktionsstandortes ist nicht zuletzt von vielen weichen Faktoren abhängig. Es lohnt sich daher auch, aus erfolgreichen und fehlgeschlagenen Ansiedlungsvorhaben der letzten Jahre zu lernen.
In meiner Tätigkeit als Berater durfte ich bereits zahlreiche Vorhaben begleiten. Ich möchte Ihnen deshalb neben den harten Fakten vor allem auch von meinen persönlichen Erfahrungen berichten und Ihnen wertvolle Einblicke und praktische Tipps für Ihre Standortsuche vermitteln.
In diesem ersten Teil der Artikelserie »Standortsuche Osteuropa« geht es um die Arbeitsmärkte verschiedener Staaten und ihre lokalen Unterschiede.
Bevor ich auf die Spezifika der Arbeitsmärkte in Osteuropa zu sprechen komme, möchte ich auf die Bedeutung der Standortsuche im Allgemeinen eingehen.
Die Erfolgsfaktoren einer Unternehmung sind zahlreich und vielfältig. Es braucht Arbeitskräfte von ausreichender Anzahl, Qualifikation und Moral, wettbewerbsfähige Lohnkosten, einen guten Marktzugang, politische und rechtliche Stabilität und vieles mehr. Es fällt auf: Viele dieser Kriterien sind standortspezifische Eigenschaften, Bedingungen oder Einflussgrößen – die sogenannten Standortfaktoren.
Somit wird deutlich, dass die Auswahl eines neuen Produktionsstandorts eine konstitutive Entscheidung eines Unternehmens ist. Sie nimmt maßgeblichen Einfluss auf die zukünftige Ausrichtung der Operations und auf den Gesamterfolg. Ihre Auswirkungen sollten daher nicht unterschätzt werden.
Typischerweise wird ein Projekt zur Standortsuche deshalb in der Geschäfts- oder Divisionsleitung aufgehangen. In mittelständischen Unternehmen sind oftmals auch die Gesellschafter an der Entscheidung beteiligt.
Die Auswahl eines neuen Produktionsstandortes ist eine Entscheidung von nicht zu unterschätzender Tragweite.
Dr.-Ing. Kai Philipp Bauer, Senior Manager
Daher ist es erforderlich, dass ein Projekt zur Standortsuche richtig aufgesetzt wird. Binden Sie alle Funktionen Ihres Unternehmens ein, welche im späteren Betrieb der neuen Produktionsstätte involviert sind: Produktion, Logistik, Supply Chain, Einkauf, Vertrieb, Real Estate, Personal, Finanz und Recht. Planen Sie ausreichend Zeit für die Suche und Gespräche vor Ort ein.
Aus dem Mund eines Consultants mag dies voreingenommen klingen, aber: Als mittelständisches Unternehmen sollten Sie auch auf die Expertise einer erfahrenen und unabhängigen Beratung zurückgreifen. Er kann Ihnen durch seine Erfahrung und sein Netzwerk vor Ort helfen, Ihren Entscheidungsprozess besser zu strukturieren und eine bessere Entscheidung zu treffen.
Senior Manager
Möchten Sie einen neuen Produktionsstandort in Osteuropa aufbauen und suchen professionelle Beratung für die Standortsuche? Rothbaum steht mit jahrelanger Erfahrung und lokalen Partnern an Ihrer Seite.
Beginnen wir mit den Basics: Die Zahl der Einwohner der osteuropäischen Staaten innerhalb der EU ist mit in Summe 103 Millionen ähnlich hoch wie die von Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen (99 Millionen). Polen hat dabei mit 38 Millionen mit Abstand die meisten Einwohner. In den ost- und südosteuropäischen Staaten außerhalb der EU leben weitere 76 Millionen Menschen.
Interessant ist die Beobachtung, dass die Altersstruktur der Bevölkerung in den östlichen Staaten anders beschaffen ist als im DACH-Raum. So haben in den deutschsprachigen Ländern die 50- bis 60-Jährigen mit Abstand den größten Anteil an der Bevölkerung, wohingegen in Osteuropa die Gruppe der 30- bis 45-Jährigen dominiert. In Universitätsstädten wie Lublin (PL) oder Sibiu (RO) haben diese Menschen zudem oftmals eine gute Ausbildung absolvieren können. Die Angleichung der Hochschulausbildung in Europa sorgt zudem dafür, dass zahlreiche Studierende bereits im Ausland gearbeitet und dortige Standards verinnerlicht haben.
Setzen Sie in Osteuropa gezielt auf junge Mitarbeitende und Manager.
Dr.-Ing. Kai Philipp Bauer, Senior Manager
Diese Young Professionals sind für produzierende Unternehmen aber nicht nur theoretisch ein wichtiger Erfolgsfaktor. Bei den erfolgreichen Neuansiedlungen, welche ich begleiten durfte, wurden gezielt Arbeiter, Ingenieure und Manager zwischen 25 und 45 Jahren rekrutiert. Mit ihrer Motivation haben diese Mitarbeitenden einen großen Teil zum Erfolg beigetragen. Diesen Beispielen sollten Sie folgen und auch für Ihren neuen Produktionsstandort eine ähnliche Personalpolitik anstreben.
Die Wirtschaft Osteuropas ist geprägt von Entwicklung und Wachstumsdynamik mancherorts und einem Verharren anderenorts. Dementsprechend ist auch der Arbeitsmarkt lokalspezifisch strukturiert: Während Städte wie Posen (PL), Timișoara (RO) oder Košice (SK) im letzten Jahrzehnt eine starke Entwicklung erfahren haben, haben Regionen wie Târgu Mureş (RO) oder Rzeszów (PL) noch aufzuholen.
Die geringen Lohnkosten in Osteuropa sind weiterhin sehr attraktiv für produzierende Unternehmen.
Dr.-Ing. Kai Philipp Bauer, Senior Manager
Die Lohnkosten befinden sich jedoch weiterhin auf einem attraktiven Niveau. So kostet die Arbeitsstunde im produzierenden Gewerbe in Rumänien durchschnittlich 5,85 EUR, in Polen 9,18 EUR und in der Slowakei 12,09 EUR.
Im Vergleich dazu kostet die Industrielohnkostenstunde in Deutschland 41,01 EUR, in Österreich 38,24 EUR und in der Schweiz 51,83 EUR – die Ersparnisse liegen also bei beachtlichen 70-90%. Abbildung 1 zeigt den Vergleich Lohnkosten pro Arbeitsstunde für ausgewählte Länder Osteuropas.
In Osteuropa profitieren Sie von 70-90% geringeren Lohnkosten.
Dr.-Ing. Kai Philipp Bauer, Senior Manager
Für alle Länder gilt, dass in der Nähe von Ballungszentren und in wirtschaftlich starken Regionen Aufschläge von 20-30% realistisch sind. Die Schere zwischen den Regionen ist in osteuropäischen Ländern wie Polen jedoch deutlich ausgeprägter. Ein ländlich gelegener Standort sollte also angestrebt werden, wenn Ihr Unternehmen in einer kostensensitiven Branche aktiv ist.
Für höherqualifizierte Arbeitnehmer können Sie jedoch nicht mit denselben Lohnkostenvorteilen rechnen. Die Mobilität dieser Arbeitnehmer ist höher, sodass sich deren Gehälter insbesondere in den an Deutschland und Österreich angrenzenden Ländern stark angeglichen haben. Für Positionen wie Werksleiter, Vice Presidents oder Geschäftsführer müssen Sie deshalb mit hiesigen Lohnkosten rechnen. Auch für Arbeitnehmer mit Hochschulabschluss, wie z.B. Ingenieure, können Sie nur mit den halben Lohnkostenvorteilen von 35-45% rechnen. Unabhängig davon sollten Sie während der ersten 3-5 Jahre mit der Entsendung von Expats und auch mit den damit verbundenen zusätzlichen Lohnkosten rechnen.
Für das Management und höherqualifizierte Arbeitnehmer müssen Sie mit „westlichen“ Löhnen rechnen.
Dr.-Ing. Kai Philipp Bauer, Senior Manager
Oftmals wird auf die Angleichung der Lohnkosten verwiesen und dass sich dieser Lohnkostenvorteil osteuropäischer Länder demnächst egalisieren wird. Deshalb soll an dieser Stelle auch die Dynamik der Lohnkostenentwicklung betrachtet werden.
Grundsätzlich lässt sich in Osteuropa eine höhere Dynamik feststellen. So sind jährliche Steigerungsraten von 5-9% durchaus realistisch. Insbesondere in Ländern wie Bulgarien, Rumänien sowie in den baltischen Staaten wurde im letzten Jahrzehnt eine starke Entwicklung verzeichnet. Die Steigerungen in Deutschland und Österreich hingegen fielen mit 2,5% bzw. 1,9% deutlich moderater aus. Die Steigerungsrate in der Schweiz von 4,8% ist insbesondere durch die Veränderungen des Wechselkurses des Franken zum Euro getrieben worden.
Auch in 20 Jahren verbleibt ein Lohnkostenvorteil von 40-55%.
Dr.-Ing. Kai Philipp Bauer, Senior Manager
Eine Projektion in die Zukunft zeigt jedoch, dass die Lohnkostenvorteile größtenteils erhalten bleiben werden: Unter der Annahme der dargestellten Steigerungsraten reduziert sich der Lohnkostenvorteil von heute 70-90% auf 55-75% im Jahr 2030. Im Jahr 2040 wird dieser Vorteil moderat auf 40-55% absinken. Trotz dieser Aussichten ist deshalb weiterhin davon auszugehen, dass der Aufbau einer neuen Produktionsstätte in Osteuropa zum heutigen Zeitpunkt eine positive Wirtschaftlichkeit aufweisen wird.
Eine interessante Beobachtung lässt sich machen, wenn man die Steigerungsraten osteuropäischer Länder mit der Chinas vergleicht. Hier beträgt die jährliche Steigerung beachtliche 26,4%. Zahlreiche Unternehmen wie bspw. Berndes, Cartronic, Fackelmann, Kathrein, Märklin oder Sennheiser haben sich deshalb in den vergangenen Jahren entschlossen, die verlängerte Werkbank China zu schließen und nach Europa zurück zu verlagern. In Analogie zum Offshoring wird dieser anhaltende Trend mit dem Begriff Nearshoring bezeichnet.
Abschließend sei zum Thema Lohnkosten noch auf landesübliche Zulagen und Boni verwiesen. Diese können bis zu 20% Aufschlag bedeuten und beinhalten Zahlungen für ÖPNV oder Shuttle Verkehre, Sportkarten, Anwesenheitsprämien und Leistungszuschläge. Diese sollten Sie mit den gezahlten Zulagen an ihren anderen Standorten vergleichen und in Ihrem Wirtschaftlichkeitsvergleich unbedingt berücksichtigen.
Die Arbeitslosigkeit in Osteuropa ist im Jahr 2020 generell niedrig. In der Slowakei und in den baltischen Staaten liegen die Werte zwar noch deutlich über 5%. Saisonbereinigt sind z.B. in Polen nur 3,5%, in Bulgarien 4,4% und in Tschechien sogar nur 2,1% der Menschen im erwerbsfähigen Alter als arbeitslos gemeldet. Zum Vergleich: die deutsche Arbeitslosigkeit beträgt 3,2%, der Wert für Österreich liegt bei 4,6%, in der Schweiz sind es 2,8%.
Unter jungen Menschen ist die Arbeitslosigkeit deutlich höher.
Dr.-Ing. Kai Philipp Bauer, Senior Manager
Die Jugendarbeitslosigkeit ist jedoch deutlich höher. Während der Wert in Deutschland bei 5,8% liegt, verzeichnen Polen mit 9,2%, Ungarn mit 12,4% und die Slowakei mit 16,6% deutlich höhere Jungendarbeitslosigkeiten. Jüngere Arbeitskräfte und Auszubildende sind ist Osteuropa für die Unternehmen also deutlich besser verfügbar und sollten von den Unternehmen deshalb gezielt in der Konzeption berücksichtigt werden.
Genau wie bei uns ist die Arbeitslosigkeit zudem regional stark unterschiedlich. So liegt der Wert in östlichen und südöstlichen polnischen Landkreisen bei 15,2 % (Włodawa), 13,4% (Chełm Land) und 12,8 % (Hrubieszów). Auch im Kreis Vaslui in Rumänien werden 8,8% Arbeitslose verzeichnet.
Auch in Richtung Balkan steigt die Arbeitslosenquote an. In diesen neuen Staaten sind infolge von Konflikten und der politischen Unsicherheiten der vergangenen Jahrzehnte 13-18% der Menschen im erwerbsfähigen Alter arbeitslos. Die Jugendarbeitslosigkeit in diesen Staaten beträgt zum Teil mehr als 50%. An dieser Stelle sei jedoch auf die Tatsache hingewiesen, dass diese Staaten (noch) nicht Mitglieder der EU sind und infolgedessen andere rechtliche und politische Bedingungen zu beachten sind (diese werden in nachfolgenden Artikeln der Serien noch ausführlich behandelt werden).
Eine umfassende Statistik zu Arbeitslosenquoten und Endgeldern auf regionaler Ebene ist für Gesamteuropa leider nicht verfügbar. Das Portal zur beruflichen Mobilität der EU Kommission bietet einige Daten und auch die nationalen Statistikämter offerieren teilweise Informationen.
Es gibt sie noch: die Gegenden mit über 10% Arbeitslosigkeit.
Dr.-Ing. Kai Philipp Bauer, Senior Manager
Grundsätzlich sollten Sie deshalb nicht nur den Zahlen vertrauen, sondern durch eine ortskundige Beratung oder durch eigene Beobachtungen gezielt ergänzen. In den Gesprächen, die ich mit ortsansässigen Unternehmen und Agenturen geführt habe, habe ich diese Zahlen stets diskutiert. Im Laufe der Zeit haben wir somit eine umfassende Datenbasis aufbauen können und setzen diese nun in unseren Projekten gezielt ein.
Diese Erkenntnis besitzt nicht nur für das Individuum ihre Gültigkeit, sondern auch für Unternehmen. Die Bildungsinfrastruktur der Staaten Osteuropas ist deshalb integraler Bestandteil der Arbeitsmarktanalyse. Für produzierende Unternehmen sind dabei vor allem zwei Gruppen von Arbeitnehmern relevant: Ingenieure und Facharbeiter.
Die Nachfrage nach Ingenieuren ist seit vielen Jahren Gegenstand medialer Berichterstattung. In vielen Ländern sind die Absolventenzahlen deshalb kontinuierlich gestiegen. Im Vergleich werden in Polen die höchsten Absolventenzahlen erreicht, was aufgrund der Bevölkerungszahl und der Vielzahl an technischen Hochschulen und Universitäten nicht verwunderlich ist. Im Vergleich zu Deutschland zeigt sich, dass mit 81.000 im Jahr 2019 jedoch relativ gesehen deutlich mehr Ingenieure ausgebildet wurden (gemessen an der Bevölkerungszahl). Die Zahl aller Absolventen erreicht mit 517.000 sogar fast das deutsche Niveau von 569.000. Diese Fakten unterstreichen das hohe Tempo der wirtschaftlichen Entwicklung in Polen.
Die universitäre Ingenieursausbildung ist nur in wenigen Ländern gut ausgebaut.
Dr.-Ing. Kai Philipp Bauer, Senior Manager
Aber auch in einigen anderen Staaten Osteuropas werden gute Absolventenzahlen erreicht. So wählen in Rumänien mit 22.000 Ingenieuren deutlich mehr junge Menschen eine technische Ausbildung als in Österreich mit 17.000 Absolventen. Auch Tschechien erreicht mit 12.500 Ingenieursabsolventen eine ähnliche Größenordnung wie die Schweiz mit 14.000.
Für die übrigen Staaten zeigt sich, dass die höhere technische Ausbildung nicht in den notwendigen Größenordnungen stattfindet. Dies kann auf die geringe Anzahl an entsprechend ausgerichteten Bildungseinrichtungen zurückgeführt werden. Entsprechend kann für diese Staaten keine allgemeine Empfehlung für entwicklungslastige oder komplexe Fertigungsprozesse ausgesprochen werden.
Die Ausbildung von Facharbeitern sollten Unternehmen vor Ort selbst organisieren.
Dr.-Ing. Kai Philipp Bauer, Senior Manager
Die berufliche Ausbildung ist in den meisten Staaten Osteuropas nicht annähernd so flächendeckend und gut ausgebaut wie in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Zwar gibt es in größeren Städten Berufsschulen, doch das Modell der dualen Ausbildung hiesiger Prägung ist nur selten anzutreffen. Die Bereitschaft ist seitens der Berufsschulen jedoch vorhanden. Da die benötigten Qualifikationen von Unternehmen zu Unternehmen stark differenzieren, ist hier stets eine Einzelfallbetrachtung erforderlich. Grundsätzlich gilt, dass Sie als Unternehmen vor Ort Initiative zeigen und die Ausbildung der benötigten Fachkräfte nach hiesigen Standards selbst organisieren müssen.
Neben dem Arbeitsmarkt gilt es bei der Wahl des Produktionsstandorts gleichermaßen den Immobilienmarkt im Detail zu betrachten. Wie Sie die optimale Immobilie für Ihren Standort auswählen, erfahren Sie im zweiten Teil der Serie „Standortsuche Osteuropa“.
Die Arbeitsmärkte der Staaten Osteuropas sind geprägt von jungen Arbeitnehmern und starken regionalen Unterschieden. Als Faustregel gilt zwar: je weiter im Osten, desto arbeitgeberfreundlicher die Situation. Sie müssen aber genau hinsehen, um die Nadel im Heuhaufen respektive den attraktiven Standort für Ihr Unternehmen zu finden. Greifen Sie deshalb auf eine erfahrene Beratung zurück, um den Erfolg Ihres Vorhabens sicherzustellen.
Senior Manager, Hamburg
Kai Philipp Bauer studierte Maschinenbau mit Schwerpunkt Produktionstechnik und ist seit über zehn Jahren in der Beratung tätig. Er berät seine Klienten insbesondere in Fragen der Strategieentwicklung, des Operations Managements und der digitalen Transformation.
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