Auf der ACHEMA mit Vortrag zu KI und Process Mining
Rothbaum zeigt auf der ACHEMA am Stand E69 in Halle 11 neue Process-Mining-Apps. Passend dazu…
News
Rothbaum in der BME-Logistikstudie 2024
Lieferketten noch nicht resilient genug
Die BME-Logistikstudie 2024 „Risikomanagement und Resilienz in Supply Chains“ zeigt deutlich: Viele Unternehmen unterschätzen nach wie vor die Bedeutung eines umfassenden Risikomanagements in der Supply Chain. Trotz globaler Krisen in der Weltwirtschaft und zunehmender Belastungen für Lieferketten fehlt es in mehr als zwei Dritteln der Unternehmen an einem ganzheitlichen Supply Chain Risk Management (SCRM).
Expertenimpulse von Rothbaum für ein effektives Risikomanagement
Im Rahmen der Studie geben Dr. Kai-Philipp Bauer und Philipp Carl, Geschäftsführer von Rothbaum, ein Interview und liefern wertvolle Impulse für ein resilientes Risikomanagement in der Supply Chain. Die Studienergebnisse verdeutlichen, dass viele Unternehmen die Potenziale ihrer Maßnahmen noch nicht ausschöpfen und ihre Risikomanagement-Systeme gezielt weiterentwickeln müssen.
Dr. Kai-Philipp Bauer betont die Notwendigkeit eines systematischen, technologiebasierten Ansatzes, um Risiken frühzeitig zu erkennen und proaktiv zu begegnen. Moderne Analysewerkzeuge spielen dabei eine entscheidende Rolle bei der Identifikation spezifischer Schwachstellen. Auf dieser Grundlage ermöglichen innovative Methoden wie Process Mining eine automatisierte Prozessüberwachung und -steuerung, wodurch fundierte Entscheidungen in kurzer Zeit getroffen und umgesetzt werden können.
Besonders problematisch und oft unerwartet sind unentdeckte Abhängigkeiten innerhalb des Produktportfolios.
Dr.-Ing. Kai Philipp Bauer, Senior Manager Supply Chain Management
Herausforderung: Transparenz in den Lieferketten
Die BME-Logistikstudie verdeutlicht, dass Transparenz in den Lieferketten eine zentrale Herausforderung bleibt. Zwar erfassen 79 Prozent der Unternehmen die erste Lieferantenstufe, jedoch berücksichtigen nur 14 Prozent tiefere Ebenen – ein Problem, das die Erkennung und Steuerung von Risiken in der Tiefe der Lieferkette erschwert. Ähnliches gilt für die Kundenseite, wo lediglich 13 Prozent der Firmen über die erste Stufe hinausgehen.
Proaktive Maßnahmen für eine resiliente Lieferkette
Wie die BME-Logistikstudie zeigt, haben die Unternehmen aus den Krisen der vergangenen Jahre gelernt. Sie schätzen ihre Lieferketten heute als deutlich resilienter ein als vor der Covid-19-Pandemie, wobei der Anteil der Betriebe, die ihre lieferantenseitigen Supply Chains als widerstandsfähig oder sehr robust bewerten, von 22 auf 44 Prozent gestiegen ist. Auch auf der Kundenseite erhöhte sich dieser Wert von 29 Prozent auf 55 Prozent.
Dennoch erfordert eine nachhaltige und resiliente Lieferkette kontinuierliche Anpassungen, gezielte Investitionen und Optimierungen der Risikomanagement-Systeme. Mit Blick auf kommende Herausforderungen für Einkauf, Beschaffungslogistik und Supply Chain Management sind proaktive Maßnahmen unerlässlich – nur wer frühzeitig handelt, schafft eine stabile Basis für die Zukunft. Rothbaum steht Ihnen dabei als erfahrener Partner mit maßgeschneiderten Lösungen, die Ihre Lieferketten zukunftsfähig machen, zur Seite.
Über die BME-Logistikstudie 2024
Die BME-Logistikstudie 2024 „Risikomanagement und Resilienz in Supply Chains“ basiert auf Interviews mit Expertinnen und Experten, die im Zeitraum von Juli bis August geführt wurden. Vorab fand eine Online-Befragung statt, die vom 17. Juni bis zum 22. Juli 2024 durchgeführt wurde und an der 232 Personen teilnahmen.
Über den BME
Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e. V. (BME) ist der führende Netzwerkpartner für über 10.000 Einkaufs-, Supply-Chain- und Logistikverantwortliche in Deutschland und Europa. Er vertritt alle Branchen und Sektoren, und das Volumen der beschafften Waren und Dienstleistungen seiner Mitglieder beträgt jährlich rund 1,25 Billionen Euro. Ziel des BME ist der Know-how-Transfer, die Forschungsförderung sowie die Aus- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften. Gegründet 1954, beschäftigt der Verband mehr als 100 Mitarbeitende in Eschborn. Weitere Infos unter www.bme.de.
Dr.-Ing. Kai Philipp Bauer
Geschäftsfeldleiter Supply Chain
Ich freue mich auf Ihre Fragen!
Sie haben Fragen zu der BME-Logistikstudie oder möchten sich persönlich mit uns zu diesem Thema austauschen? Dann schreiben Sie mir gerne eine Nachricht und ich werde mich zeitnah bei Ihnen melden.
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